Strom­prei­se 2025 – was ändert sich?

Jedes Jahr am 31. August wer­den in der Schweiz die Strom­ta­ri­fe für das kom­men­de Jahr bekannt­ge­ge­ben. Nach den Anstie­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re sin­ken die Strom­prei­se für das kom­men­de Jahr erst­mals wie­der. Ver­ant­wort­lich dafür sind unter­schied­lichs­te Fak­to­ren wie etwa die sin­ken­den Prei­se am euro­päi­schen Strom­markt, gesun­ke­nen Netz­kos­ten und ein erheb­li­cher Rück­gang bei der Strom­re­ser­ve.

Ein Strom­preis, drei Kom­po­nen­ten

Wie ent­steht der Strom­preis in der Schweiz?

Wie ent­wi­ckeln sich die Strom­prei­se für 2025?

Wie ste­hen wir im Schwei­zer Ver­gleich da?

War­um sin­ken die Strom­prei­se in die­sem Herbst?

Ener­gie­spar­tipps für Pri­vat­haus­hal­te, Unter­neh­men und Gemein­den

Ein Strom­preis, drei Kom­po­nen­ten

Der Strom­preis in der Schweiz setzt sich zusam­men aus den drei Kom­po­nen­ten Ener­gie­kos­ten, Netz­nut­zungs­kos­ten und ver­schie­de­ne Abga­ben.
Dar­aus ergibt sich ein Tarif, den die Kun­din­nen und Kun­den pro ver­brauch­te Kilo­watt­stun­de bezah­len – zum Ver­gleich: Ein durch­schnitt­li­cher Schwei­zer Haus­halt ver­braucht pro Jahr ca. 4500 Kilo­watt­stun­den.

Ener­gie­kos­ten 51 %

Der Ener­gie­ta­rif ist der Preis für die gelie­fer­te elek­tri­sche Ener­gie. Eini­ge Ener­gie­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men besit­zen eige­ne Kraft­wer­ke und belie­fern ihre Kun­den mit der selbst pro­du­zier­ten Ener­gie, ande­re beschaf­fen den Strom von einem Vor­lie­fe­ran­ten oder direkt am Markt. Wir von der VED Visp Ener­gie Diens­te AG schrei­ben unse­ren Ener­gie­ver­brauch jedes Jahr am Markt aus und wäh­len den güns­tigs­ten Anbie­ter für unse­re Kun­din­nen und Kun­den aus.

Netz­nut­zungs­kos­ten 33 %

Die Netz­nut­zungs­kos­ten umfas­sen alle Kos­ten, die anfal­len, damit der Strom vom Kraft­werk über das Strom­netz bis zu den ein­zel­nen Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern trans­por­tiert wer­den kann. Ein­ge­rech­net sind hier die Kos­ten für den Betrieb, die Instand­hal­tung und den Aus­bau der Strom­net­ze. Dies betrifft alle Netz­ebe­nen, vom loka­len bis zum natio­na­len Ver­teil­netz.

Abga­ben 16 %

Die Abga­ben set­zen sich zusam­men aus der Kos­ten­de­cken­den Ein­spei­se­ver­gü­tung (KEV) und der Gewäs­ser­schutz­ab­ga­be, den Sys­tem­dienst­leis­tun­gen von Swiss­grid (SDL), der Strom­re­ser­ve des Bun­des und den Kon­zes­si­ons­ge­büh­ren. Dies alles sind Abga­ben an Gemein­den, Kan­ton und Bund, die eine siche­re und nach­hal­ti­ge Strom­ver­sor­gung in der Schweiz gewähr­leis­ten.

Wie ent­steht der Strom­preis in der Schweiz?

Die Schweiz hat einen teil­li­be­ra­li­sier­ten Strom­markt – das heisst, nur Kun­din­nen und Kun­den, die mehr als 100’000 Kilo­watt­stun­den Strom im Jahr ver­brau­chen, kön­nen den Anbie­ter frei wäh­len und auch wech­seln. Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher, die dar­un­ter­lie­gen, sind an das Ener­gie­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men ihrer Wohn­ge­mein­de gebun­den.

Beim Preis hat es zwei unter­schied­li­che Haupt­ein­fluss­fak­to­ren: Bei Wer­ken mit sehr gros­sem eige­nen Pro­duk­ti­ons­an­teil bestimmt die Pro­duk­ti­on den Ener­gie­preis. Bei Ener­gie­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men wie der VED Visp Ener­gie Diens­te AG, die die Ener­gie bei Ener­gie­lie­fe­ran­ten beschaf­fen müs­sen, ist der Markt­preis ent­schei­dend. Die­ser wird stark vom inter­na­tio­na­len bzw. vom euro­päi­schen Markt­preis beein­flusst. Ener­gie­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men sichern die Ener­gie für ihre Kun­din­nen und Kun­den meist weit im Vor­aus. Dazu füh­ren sie Aus­schrei­bun­gen durch, an denen ver­schie­de­ne Ener­gie­lie­fe­ran­ten teil­neh­men. Dabei geht es dar­um, den Ener­gie­lie­fe­ran­ten mit den güns­tigs­ten Prei­sen zu wäh­len.

Zudem sind die Strom­prei­se in der Schweiz regu­liert. Die VED Visp Ener­gie Diens­te AG muss sich an Vor­ga­ben hal­ten und wird dabei von der Schwei­ze­ri­schen Elek­tri­zi­täts­kom­mis­si­on ElCom über­wacht.

Wie ent­wi­ckeln sich die Strom­prei­se für 2025?

Für das Jahr 2025 sin­ken sowohl die Ener­gie­kos­ten als auch die Netz­nut­zungs­kos­ten und die Abga­ben. Ins­ge­samt sinkt der Strom­preis (Ener­gie- und Netz­kos­ten sowie Abga­ben zusam­men) im Ver­sor­gungs­ge­biet der VED Visp Ener­gie Diens­te AG für einen Haus­halt mit einem durch­schnitt­li­chen Ver­brauch von 4‘500 kWh pro Jahr (H4) im kom­men­den Jahr um rund 10 % – dies sind Ein­spa­run­gen von rund CHF 128.- pro Jahr.

Ver­ant­wort­lich dafür sind unter­schied­lichs­te Fak­to­ren wie etwa die sin­ken­den Prei­se am euro­päi­schen Strom­markt, gesun­ke­nen Netz­kos­ten und ein erheb­li­cher Rück­gang bei der Strom­re­ser­ve. Die­se Strom­re­ser­ve, die der Bund im Rah­men der Win­ter­re­ser­ve­ver­ord­nung zur Erhö­hung der Ver­sor­gungs­si­cher­heit für den Strom­preis 2024 ein­ge­führt hat, sinkt von 1.2 Rap­pen pro Kilo­watt­stun­de auf 0.23 Rap­pen.

Zudem herrsch­te in die­sem Früh­som­mer, als vie­le Ener­gie­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men den Strom­be­darf für das nächs­te Jahr ein­ge­kauft haben, eine aus­ser­or­dent­li­che Situa­ti­on mit sehr viel Pro­duk­ti­on aus Was­ser­kraft, was den Markt­preis in der Schweiz nach unten drück­te.

Wie ste­hen wir im Schwei­zer Ver­gleich da?

  • Die ers­te gute Nach­richt: Unse­re Preis­sen­kung liegt voll im Durch­schnitt
    Gemäss Elcom sin­ken die Strom­prei­se für das Jahr 2025 in der Grund­ver­sor­gung für Haus­hal­te im Mit­tel (Medi­an) um rund 10 %.
  • Die zwei­te gute Nach­richt: Unser Strom­preis liegt sogar unter dem Durch­schnitt
    Ein typi­scher Schwei­zer Haus­halt mit einem Ver­brauch von 4‘500 kWh (Ver­brauchs­pro­fil H4) bezahlt im kom­men­den Jahr 29 Rap­pen pro Kilo­watt­stun­de. Bei der VED sind es 24.47 Rap­pen pro Kilo­watt­stun­de.

Dies liegt unter ande­rem an der vor­aus­schau­en­den Beschaf­fungs­stra­te­gie der VED Visp Ener­gie Diens­te AG: Wir beob­ach­ten den Markt kon­ti­nu­ier­lich, kau­fen einen Teil unse­res Bedarfs mit­tel­fris­tig ein und konn­ten bei­spiels­wei­se die ver­blei­ben­den Strom­men­gen für die kom­men­den Jah­re anfangs Som­mer zu einem Zeit­punkt abschlies­sen, als die Strom­prei­se beson­ders güns­tig waren.

Dadurch unter­lie­gen die Strom­prei­se in unse­rem Ver­sor­gungs­ge­biet weni­ger star­ken Schwan­kun­gen – in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sind die Prei­se weni­ger stark gestie­gen als anders­wo, und ent­spre­chend fällt die pro­zen­tua­le Preis­sen­kung nun gerin­ger aus.

War­um sin­ken die Strom­prei­se in die­sem Herbst?

Grün­de für die sin­ken­den Strom­prei­se sind unter ande­rem:

Sin­ken­de Strom­re­ser­ven des Bun­des
Im Strom­preis 2024 war zum ers­ten Mal eine neue Kom­po­nen­te «Strom­re­ser­ve» ent­hal­ten. Damit soll­ten die Kos­ten für jene Mass­nah­men gedeckt wer­den, die der Bund im Rah­men der Win­ter­re­ser­ve­ver­ord­nung zur Erhö­hung der Ver­sor­gungs­si­cher­heit im Win­ter ergrif­fen hat.

Die Strom­re­ser­ve des Bun­des sinkt von 1.20 auf 0.23 Rap­pen pro Kilo­watt­stun­de. Einer­seits, weil sich die Ver­sor­gungs­la­ge in den Win­ter­mo­na­ten beru­higt hat und ande­rer­seits, weil die damit ver­bun­de­nen Kos­ten tie­fer lie­gen als erwar­tet.

Sin­ken­de Netz­kos­ten
Die Netz­nut­zungs­kos­ten umfas­sen alle Kos­ten, die anfal­len, damit der Strom vom Kraft­werk über das Strom­netz bis zu den ein­zel­nen Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern trans­por­tiert wer­den kann. Ein­ge­rech­net sind hier die Kos­ten für den Betrieb, die Instand­hal­tung und den Aus­bau der Strom­net­ze. Die Netz­nut­zungs­kos­ten betra­gen neu 8.00 Rp./kWh (H4) und sin­ken damit gegen­über dem Vor­jahr um 0.5 Rp./kWh.

Einer­seits pro­fi­tie­ren die Netz­be­trei­ber davon, dass die Prei­se für die Ener­gie an den inter­na­tio­na­len Märk­ten gesun­ken ist. Sie müs­sen für den Betrieb und die Sta­bi­li­tät der Net­ze jeweils Netz­ver­lus­te ein­kau­fen, d.h. den Teil der Ener­gie, der beim Trans­port ver­lo­ren geht. Und wenn die Strom­prei­se sin­ken, sinkt auch die­ser Teil der Netz­nut­zungs­kos­ten.

Zudem sinkt die vom Bund vor­ge­ge­be­ne Ver­zin­sung der Net­ze WACC auf 3,98 %. Das heisst, der Anteil, den die Netz­be­trei­ber von ihren Inves­ti­tio­nen ins Netz auf die Strom­kos­ten über­tra­gen dür­fen, sinkt eben­falls. Und das wirkt sich zusätz­lich posi­tiv auf die Netz­nut­zungs­kos­ten aus.

Rela­tiv ruhi­ge Lage auf dem euro­päi­schen Strom­markt
Die Ener­gie­kos­ten in der Schweiz hän­gen auch wei­ter­hin stark von den Ent­wick­lun­gen in unse­ren Nach­bar­län­dern ab. Der Strom­preis in unse­ren Nach­bar­län­dern wird unter ande­rem vom Gas- und Koh­le­preis sowie dem Preis für CO2-Zer­ti­fi­ka­te beein­flusst. Alle die­se Fak­to­ren haben sich nach den Tur­bu­len­zen der ver­gan­ge­nen Jah­re nun auf einem tie­fe­ren, rela­tiv sta­bi­len Niveau ein­ge­pen­delt. Davon pro­fi­tiert auch der Schwei­zer Ener­gie­markt.

Ener­gie­spar­tipps für Pri­vat­haus­hal­te, Unter­neh­men und Gemein­den


All­ge­mein bei Elek­tro­ge­rä­ten
Beim Kauf von Elek­tro­ge­rä­ten gilt: auf Ener­gie­ef­fi­zi­enz­klas­se ach­ten! So gehen Sie sicher, dass Sie kei­nen Strom­fres­ser, son­dern ein eher ener­gie­spar­sa­mes Gerät kau­fen.

Im täg­li­chen Gebrauch soll­ten Elek­tro­ge­rä­te nie im Stand-by-Modus blei­ben, son­dern immer ganz aus­ge­schal­tet wer­den. Hier hilft eine Steck­leis­te mit Schal­ter, so dass vie­le Gerä­te mit einem Klick aus­ge­schal­tet wer­den kön­nen (z.B. im Wohn­zim­mer).

Pro­du­zie­ren Sie Ihren eige­nen Strom
Mit einer eige­nen Solar­strom­an­la­ge kön­nen Sie Ihre aus dem Netz bezo­ge­ne Ener­gie­men­ge redu­zie­ren. Jedoch auf­ge­passt: Sie kön­nen nur den gleich­zei­tig pro­du­zier­ten und benö­tig­ten Solar­strom sel­ber nut­zen. Die Ener­gie­ver­sor­gung bei Schnee und nachts erfolgt wei­ter­hin aus dem Strom­netz (aus­ser Sie haben eine Bat­te­rie instal­liert).  Der pro­du­zier­te Über­schuss, d.h. wenn Sie an einem son­ni­gen Tag bei­spiels­wei­se nicht zuhau­se sind, ver­gü­tet Ihnen Ihr Ener­gie­ver­sor­ger.

Wasch­kü­che

  • Waschen Sie mit mög­lichst vol­ler Trom­mel und mit tie­fen Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren.
  • Auch wenn das Kurz­pro­gramm lockt: Wäh­len Sie, wenn Sie genü­gend Zeit haben, bes­ser das Spar­pro­gramm.
  • Wäsche, wenn immer mög­lich an der Luft trock­nen und auf Tumb­ler ver­zich­ten.
  • Bügeln wird völ­lig über­be­wer­tet. Wenn Sie’s aber tat­säch­lich ger­ne machen: Bügel­eisen früh­zei­tig aus­schal­ten und Rest­wär­me nut­zen.

Beleuch­tung

  • Erset­zen Sie Glüh­bir­nen und Spar­lam­pen durch LED-Leucht­mit­tel. Sie sind effi­zi­en­ter, lang­le­bi­ger und punk­to Licht­qua­li­tät über­le­gen. Zum Ver­gleich: Eine Glüh­bir­ne ver­braucht 60 Watt, eine Halo­gen­lam­pe 45 Watt, eine Ener­gie­spar­lam­pe 35 Watt und eine LED-Lam­pe 7 Watt.
  • Schal­ten Sie das Licht in Räu­men aus, in denen sich nie­mand auf­hält.
  • Nut­zen Sie Lam­pen gezielt. Es muss nicht jede Ecke aus­ge­leuch­tet wer­den.
  • Set­zen Sie, wo sinn­voll, Bewe­gungs­mel­der und /oder Zeit­schal­tun­gen ein.

Warm­was­ser / Was­ser­ver­brauch

  • Stel­len Sie beim Boi­ler die Soll­tem­pe­ra­tur für Warm­was­ser nicht zu hoch ein, 55 bis 60 Grad Cel­si­us rei­chen.
  • Ver­wen­den Sie spar­sa­me Dusch­brau­sen und Was­ser­spar­ein­sät­ze.
  • Las­sen Sie das Was­ser nicht unnö­tig lau­fen – zum Bei­spiel beim Zäh­ne­put­zen oder wäh­rend Sie sich unter der Dusche ein­sei­fen.

Arbeits­zim­mer

  • Schal­ten Sie Gerä­te ganz aus, denn im Stand­by-Betrieb ver­brau­chen sie wei­ter Strom.
  • Vie­le Gerä­te ver­fü­gen über einen Ener­gie­spar­mo­dus – zum Bei­spiel auch Ihr Smart­phone. Nut­zen Sie ihn ohne Kom­fort­ein­bus­se.
  • Gön­nen Sie auch Ihrem PC und Moni­tor eine Pau­se und schal­ten Sie die­se wäh­rend Ihrer Mit­tags­pau­se aus.

Küche

  • Herd
    • Beim Kochen gehört auf jede Pfan­ne ein Deckel (aus­ser, im Rezept steht etwas Ande­res)!
    • Für heis­ses oder kochen­des Was­ser lie­ber den Was­ser­ko­cher nut­zen und das Was­ser falls not­wen­dig dann in den Koch­topf umgies­sen.
    • Sal­zen Sie das Was­ser erst, wenn es kocht. Salz­was­ser hat näm­lich einen höhe­ren Sie­de­punkt.
    • Und am Schluss: Herd­plat­ten früh­zei­tig aus­schal­ten und Rest­wär­me nut­zen, um das Gericht fer­tig zu kochen.
  • Ofen
    • Vor­hei­zen ist über­flüs­sig. Nut­zen Sie die gan­ze Ener­gie und legen Sie Auf­lauf, Piz­za und Co. von Anfang an in den Ofen. Sie kön­nen die Gerich­te dann ein­fach etwas län­ger im Ofen las­sen.
    • Backen Sie wenn mög­lich mit Umluft statt mit Ober- und Unter­hit­ze.
    • Schal­ten Sie den Ofen fünf Minu­ten vor Backen­de aus und nut­zen die Nach­wär­me.
    • Zum Auf­wär­men von Spei­sen ist der Back­ofen übri­gens völ­lig unge­eig­net. Er braucht sie­ben Mal mehr Ener­gie als etwa eine Pfan­ne auf dem Herd oder eine Mikro­wel­le.
  • Kühl­schrank
    • Beim Neu­kauf unbe­dingt auf die bes­te Ener­gie­ef­fi­zi­enz­klas­se A+++ ach­ten. Der Kühl­schrank ist für bis zu einem Vier­tel des Strom­ver­brauchs im Haus­halt ver­ant­wort­lich.
    • Stel­len Sie die Kühl­schrank­tem­pe­ra­tur auf 7 Grad statt auf 5 Grad Cel­si­us ein. Für Gefrier­schrän­ke wer­den ‑18 Grad Cel­si­us emp­foh­len.
    • Las­sen Sie war­me Spei­sen erst erkal­ten, bevor Sie die­se in den Kühl­schrank stel­len.
    • Tau­en Sie gefro­re­ne Spei­sen im Kühl­schrank auf.
    • Las­sen Sie die Kühl­schrank­tü­re nicht unnö­tig lan­ge offen.
  • Geschirr­spü­ler
    • Nut­zen Sie das Spar­pro­gramm und fül­len Sie den Geschirr­spü­ler immer bis zum Maxi­mum.
    • Gutes Vor­spü­len mit­tels Vor­wasch­pro­gramm des Geschirrs ist unnö­tig, die Res­te vor­ab mit einer Bürs­te abzu­wi­schen genügt voll­ends.
    • Hät­ten Sie’s gewusst? Von Hand abwa­schen ver­braucht mehr Was­ser als das Spar­pro­gramm der Maschi­ne.

Hei­zen

  • Eine ein Grad tie­fe­re Raum­tem­pe­ra­tur spart bereits 6 % Ener­gie!
  • Ach­ten Sie dar­auf, dass in den Schlaf­zim­mern nicht mehr als 18 Grad Cel­si­us herr­schen.
  • In den übri­gen Wohn­räu­men soll­ten es für das idea­le Raum­kli­ma um die 20 Grad Cel­si­us sein.
  • Damit die war­me Luft gut zir­ku­lie­ren kann, soll­ten Heiz­kör­per nicht mit schwe­ren Vor­hän­gen oder Möbeln ver­deckt wer­den.
  • Hei­zun­gen regel­mäs­sig ent­lüf­ten hilft eben­falls, Ener­gie zu spa­ren.
  • Um die Wär­me im Haus zu hal­ten, ist rich­ti­ges Lüf­ten beson­ders wich­tig. Mit Stoss­lüf­ten und Quer­lüf­ten lässt sich tat­säch­lich bes­ser Ener­gie spa­ren als mit gekipp­ten Fens­tern.
  • Die täg­li­che Son­nen­ein­strah­lung bringt übri­gens gute und kos­ten­lo­se Wär­me ins Haus. Den­ken Sie dar­an, bei son­ni­gen Wet­ter­pe­ri­oden die Hei­zung zurück­zu­dre­hen, falls dies der Ther­mo­stat nicht schon sel­ber erle­digt.
  • Bei län­ge­rer Abwe­sen­heit kön­nen Sie die Tem­pe­ra­tur in allen Räu­men sen­ken. Dre­hen Sie die Hei­zung auf ein Mini­mum her­un­ter bzw. den Ther­mo­stat auf Posi­ti­on 1. Die emp­foh­le­ne Raum­tem­pe­ra­tur beträgt dann ca. 16 Grad Cel­si­us.
  • Schlies­sen Sie an kal­ten Tagen nachts die Roll­lä­den! So bleibt die Wär­me im Haus.
    Dies hilft übri­gens bei sehr kal­ter Wit­te­rung auch tags­über, wenn Sie z.B. abwe­send sind, oder die Räu­me nach Nor­den aus­ge­rich­tet oder sich eh im Schat­ten befin­den.

Zum Mit­ma­chen moti­vie­ren

Gemein­sam geht vie­les schnel­ler und ein­fa­cher – das gilt auch fürs Ener­gie­spa­ren. Daher macht es Sinn, den gesam­ten Betrieb über Ener­gie­spar­mög­lich­kei­ten zu infor­mie­ren. So sen­si­bi­li­sie­ren Sie alle Mit­ar­bei­ten­den für das The­ma und moti­vie­ren sie dazu, ihr Ver­hal­ten zu ändern. Das kann bei­spiels­wei­se über Schu­lun­gen gesche­hen. Die­ser Leit­fa­den kann als Hil­fe die­nen. Es lohnt sich auch ein Blick in die «Ener­gie­spar­tipps für Pri­vat­haus­hal­te».

Abschal­ten statt Stand-by

Auch wenn der Stand­by-Modus von elek­tri­schen Gerä­ten oft als Ener­gie­spar­mo­dus bezeich­net wird, ist das «Schla­fen­le­gen» von Desk­top und Moni­tor nicht so ener­gie­spa­rend wie all­ge­mein ange­nom­men.

Schon ab einer Arbeits­pau­se von 30 Minu­ten lohnt es sich, den Com­pu­ter und ande­re Arbeits­ge­rä­te ganz aus­zu­schal­ten und sie vom Netz zu neh­men. Denn auch Netz­tei­le ver­brau­chen Strom. Ver­gleichs­wei­se ein­fach lässt sich das mit schalt­ba­ren Steck­do­sen­leis­ten bewerk­stel­li­gen. Kom­for­ta­bler geht’s mit Zeit­schalt­uh­ren, die bei­spiels­wei­se nach Fei­er­abend auto­ma­tisch alles vom Netz tren­nen.

Auch das WLAN nach Fei­er­abend abzu­schal­ten, spart übri­gens Ener­gie. Dies geht mit moder­nen Gerä­ten oft­mals kom­for­ta­bel per Soft­ware­kon­fi­gu­ra­ti­on.

Noch ein Tipp: Um auch in kür­ze­ren Arbeits­pau­sen Strom zu spa­ren, soll­ten kei­ne Bild­schirm­scho­ner akti­viert sein. Bes­ser ist es, die Gerä­te immer gleich in den Ener­gie­spar- bzw. Ruhe­mo­dus zu schi­cken.

Ener­gie­spa­rend unter­wegs

Ver­su­chen Sie, Ihre Fahr­zeug­flot­te dabei so kraft­stoff­spa­rend wie mög­lich zu betrei­ben. Dazu gehört zum Bei­spiel, den Motor bei Stand­zei­ten immer aus­zu­schal­ten, Ener­gie­spar­rei­fen mit gerin­ge­rem Roll­wi­der­stand zu nut­zen oder stets auf einen opti­ma­len Rei­fen­druck zu ach­ten.

Ange­sichts der stei­gen­den Prei­se von Die­sel und Ben­zin wird auch für klei­ne­re Fir­men ein Umstieg von her­kömm­li­chen Fahr­zeu­gen mit Ver­bren­nungs­mo­to­ren auf Elek­tro­mo­bi­li­tät immer attrak­ti­ver.

Beson­ders ener­gie­spa­rend und wirt­schaft­lich sind E‑Fahrzeuge unter­wegs, wenn sie bei­spiels­wei­se mit Strom aus der eige­nen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge betrie­ben wer­den. Im Con­trac­ting-Modell kann die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge sogar kom­plett ohne eige­ne Inves­ti­ti­on umge­setzt wer­den.

Rich­tig lüf­ten

Klei­ner Auf­wand, gros­se Wir­kung: Lüf­ten Sie Ihre Büro- oder Geschäfts­räu­me rich­tig. In der kal­ten Jah­res­zeit heisst das: Lie­ber für weni­ge Minu­ten bei zuge­dreh­ten Ther­mo­sta­ten oder Hei­zungs­reg­lern stoss­lüf­ten als dau­er­haft über gekipp­te Fens­ter die Umge­bung zu hei­zen. Das spart Ener­gie und för­dert oben­drein auch noch Kon­zen­tra­ti­on und Wohl­be­fin­den.

Damit das Stoss­lüf­ten gelingt, soll­te man sich im Kol­le­gen­kreis auf ein gemein­sa­mes Vor­ge­hen eini­gen. Sonst kann es pas­sie­ren, dass der eine das Fens­ter auf­reisst, weil ihm zu warm ist, wäh­rend der ande­re, die Hei­zung auf Hoch­tou­ren lau­fen lässt, da er friert. Noch mehr Ener­gie spart eine auto­ma­ti­sche Lüf­tung mit Wär­me­rück­ge­win­nung. Für Unter­neh­men mit eige­ner Betriebs­stät­te kann sich die Inves­ti­ti­on in eine Lüf­tungs­an­la­ge rech­nen.

Ener­gie­fres­ser auf­spü­ren

Oft weiss man gar nicht so genau, wo im Unter­neh­men die Ener­gie ver­braucht wird. Doch wer sei­ne Ener­gie­fres­ser genau kennt, kann effi­zi­ent Ener­gie spa­ren. Um sie auf­zu­spü­ren, hel­fen Ener­gie­mo­ni­to­re oder Strom­kos­ten­mess­ge­rä­te. Sie erfas­sen nicht nur, wie viel Ener­gie PCs, Büro­be­leuch­tung oder auch die Kaf­fee­ma­schi­ne ver­brau­chen, son­dern vor allem auch wie hoch der Ener­gie­be­darf von grös­se­ren Gerä­te wie bei­spiels­wei­se Käl­te­an­la­gen, Druck­luft­sys­te­men, Ste­ri­li­sa­ti­ons­ge­rä­ten oder Brenn­öfen ist.

Auch ein Ein­bau eines geson­der­ten Zäh­lers für Gross­ver­brau­cher kann Auf­schluss geben. Denn dort, wo der höchs­te Ener­gie­be­darf liegt, bie­ten sich einem in der Regel auch die gröss­ten Ener­gie­ein­spar­po­ten­zia­le.

Bei Inves­ti­tio­nen auf Ener­gie­kenn­zah­len ach­ten

Sie benö­ti­gen eine neue Kühl­ein­heit für Ihren Lebens­mit­tel­la­den? Für Ihre Werk­statt wird ein Kom­pres­sor gebraucht? Ach­ten Sie bei der Anschaf­fung neu­er Gerä­te und Maschi­nen, ins­be­son­de­re bei sol­chen, die viel Strom ver­brau­chen, auf einen mög­lichst gerin­gen Ener­gie­ver­brauch und eine hohe Qua­li­tät. Denn auch bei der Her­stel­lung von Gerä­ten wer­den Ener­gie und Res­sour­cen ver­braucht, wes­halb eine lan­ge Lebens­dau­er eben­falls Ener­gie spart und nach­hal­tig ist. Auch eine regel­mäs­si­ge War­tung und Rei­ni­gung der Anla­gen hilft beim Ener­gie­spa­ren.

Spa­ren bei der Beleuch­tung

Ob Schau­fens­ter oder Büro – eine gute Beleuch­tung ist über­all unver­zicht­bar. Gera­de hier lässt sich ohne Kom­fort­ein­bus­sen wirk­lich viel Ener­gie spa­ren, etwa durch den Ein­satz ener­gie­ef­fi­zi­en­ter LED-Tech­nik oder mit Licht­schal­tern, die mit Bewe­gungs­mel­dern gekop­pelt wer­den, um eine unnö­ti­ge Beleuch­tung zu ver­mei­den. Smar­te Steue­rungs­sys­te­me und Licht­kon­zep­te sen­ken den Ener­gie­ver­brauch noch­mals deut­lich. Im Con­trac­ting-Modell kann das sogar kom­plett ohne eige­ne Inves­ti­ti­on umge­setzt wer­den.

Schnell umsetz­bar wirk­sam: Ein Zet­tel mit «Bit­te Licht löschen!» an der Tür erin­nert die letz­te Per­son beim Ver­las­sen des Rau­mes dar­an, den Licht­schal­ter zu betä­ti­gen. Sinn­voll ist es natür­lich auch, mög­lichst viel Tages­licht zu nut­zen. Stel­len Sie zum Bei­spiel gros­se Fens­ter nicht zu oder ver­hän­gen Sie sie nicht mit Vor­hän­gen, um den Ein­fall des natür­li­chen Lichts nicht zu behin­dern.

Hei­zen und Küh­len mit Köpf­chen

Schon ein Grad weni­ger Raum­tem­pe­ra­tur spart rund sechs Pro­zent Ener­gie. Daher emp­fiehlt es sich, auch auf die Tem­pe­ra­tur­ein­stel­lung in den ver­schie­de­nen Unter­neh­mens­be­rei­chen ein Auge zu haben. Büro- und Auf­ent­halts­räu­me zum Bei­spiel soll­ten um die 20 Grad warm sein, wäh­rend Pau­se­räu­me, Flu­re und Toi­let­ten ruhig ein paar Grad weni­ger haben dür­fen.

Eine Absen­kung der Raum­tem­pe­ra­tur nach Geschäfts­schluss und am Wochen­en­de spart eben­falls Ener­gie.

Zudem soll­ten Heiz­kör­per frei­ge­hal­ten wer­den, damit kein Wär­me­stau ent­steht.

Auch alte Heiz­kör­per­ther­mo­sta­te durch moder­ne, pro­gram­mier­ba­re Ther­mo­sta­te zu erset­zen hilft beim Ener­gie­spa­ren. Die­se sor­gen auto­ma­tisch dafür, dass die Hei­zung nur dann läuft, wenn sie auch wirk­lich gebraucht wird. Noch kom­for­ta­bler und ener­gie­spa­ren­der sind Ther­mo­sta­te, die sich mit einem Fens­ter­kon­takt ver­net­zen las­sen. Bei geöff­ne­tem Fens­ter wird dann die Hei­zung auto­ma­tisch her­un­ter­ge­re­gelt. Auch das Ent­lüf­ten von glu­ckern­den Heiz­kör­pern bringt eine Ener­gie­er­spar­nis.

Je weni­ger Wär­me­en­er­gie zudem über die Gebäu­de­hül­le ent­wei­chen kann, des­to weni­ger Ener­gie wird fürs Hei­zen benö­tigt. Dabei muss es nicht immer gleich ein Voll­wär­me­schutz der Fas­sa­de sein. Denn schon mit klei­ne­ren Mass­nah­men kön­nen Sie auch als Mie­ter den Wär­me­schutz eines Hau­ses ver­bes­sern. So fin­den sich in Alt­bau­ten aus den 1960er und 1970er Jah­ren unter Fens­tern immer noch unge­dämm­te Heiz­kör­per­ni­schen. Ist das der Fall, soll­te man die Wär­me­däm­mung schleu­nigst nach­ho­len, weil sich hier bereits mit gerin­gen Dämm­stär­ken hohe Wär­me­ver­lus­te ver­rin­gern las­sen. Ähn­li­ches gilt für unge­dämm­te Roll­la­den­käs­ten. Eben­so soll­ten Rit­zen an Fens­tern und Türen abge­dich­tet wer­den.

Und auch beim Küh­len lässt sich übri­gens Strom spa­ren: So soll­ten Kühl­ge­rä­te wie bei­spiels­wei­se Medi­ka­men­ten­schrän­ke in Apo­the­ken oder Kühl­tre­sen in Eis­ca­fés nicht zu gross, son­dern den Anfor­de­run­gen ent­spre­chend dimen­sio­niert wer­den und nicht in der Nähe von Wär­me­quel­len ste­hen. Und je kür­zer ihre Türen geöff­net wer­den, des­to ener­gie­spa­ren­der arbei­ten sie.

Warm­was­ser / Was­ser­ver­brauch

  • Stat­ten Sie Arma­tu­ren im Arbeits­be­reich mit Durch­fluss­men­gen­be­gren­zern aus. Denn Ver­brauch redu­ziert sich hier­bei auf sechs bis acht Liter Was­ser pro Minu­te.
  • Set­zen Sie Was­sers­par­ar­ma­tu­ren am Wasch­be­cken und im WC-Bereich ein, am bes­ten mit einem Bewe­gungs­sen­sor.
  • Prü­fen Sie den Ein­satz von soge­nann­ten „was­ser­lo­sen“ Uri­nals.
  • Las­sen Sie Was­ser nicht unnö­tig lau­fen.

Beleuch­tung

  • Erset­zen Sie Glüh­bir­nen und Spar­lam­pen durch LED-Leucht­mit­tel. Sie sind effi­zi­en­ter, lang­le­bi­ger und punk­to Licht­qua­li­tät über­le­gen. Zum Ver­gleich: Eine Glüh­bir­ne ver­braucht 60 Watt, eine Halo­gen­lam­pe 45 Watt, eine Ener­gie­spar­lam­pe 35 Watt und eine LED-Lam­pe 7 Watt.
  • Schal­ten Sie das Licht in Räu­men aus, in denen sich nie­mand auf­hält.
  • Nut­zen Sie Lam­pen gezielt. Es muss nicht jede Ecke beleuch­tet sein.
  • Hin­ter­fra­gen und redu­zie­ren Sie gege­be­nen­falls die Beleuch­tung von Denk­mä­lern.
  • Set­zen Sie wo sinn­voll Beleuch­tun­gen via Bewe­gungs­mel­der ein (auch im öffent­li­chen Raum).
  • Set­zen Sie dimm­ba­re Beleuch­tung und oder hel­lig­keits­ge­schal­te­te Beleuch­tung ein (auch im öffent­li­chen Raum).

Warm­was­ser / Was­ser­ver­brauch

  • Stel­len Sie beim Boi­ler die Soll­tem­pe­ra­tur für Warm­was­ser nicht zu hoch ein, 55 bis 60 Grad Cel­si­us rei­chen.
  • Ver­wen­den Sie spar­sa­me Was­ser­spar­ein­sät­ze.
  • Stat­ten Sie Arma­tu­ren im Arbeits­be­reich mit Durch­fluss­men­gen­be­gren­zern aus. Denn Ver­brauch redu­ziert sich hier­bei auf sechs bis acht Liter Was­ser pro Minu­te.
  • Set­zen Sie Was­sers­par­ar­ma­tu­ren am Wasch­be­cken und im WC-Bereich ein, am bes­ten mit einem Bewe­gungs­sen­sor.
  • Prü­fen Sie den Ein­satz von soge­nann­ten „was­ser­lo­sen“ Uri­nals.
  • Las­sen Sie Was­ser nicht unnö­tig lau­fen.

Büro

  • Schal­ten Sie Gerä­te ganz aus, denn im Stand­by-Betrieb ver­brau­chen sie wei­ter Strom.
  • Vie­le Gerä­te ver­fü­gen über einen Ener­gie­spar­mo­dus – zum Bei­spiel auch ihr Smart­phone. Nut­zen Sie ihn ohne Kom­fort­ein­bus­se.
  • Gön­nen Sie auch ihrem PC und Moni­tor eine Pau­se und schal­ten Sie die­se wäh­rend Ihrer Mit­tags­pau­se aus.

Hei­zen

  • Eine ein Grad tie­fe­re Raum­tem­pe­ra­tur spart bereits 6 % Ener­gie!
  • Damit die war­me Luft gut zir­ku­lie­ren kann, soll­ten Heiz­kör­per nicht mit schwe­ren Vor­hän­gen oder Möbeln ver­deckt wer­den.
  • Hei­zun­gen regel­mäs­sig ent­lüf­ten hilft eben­falls, Ener­gie zu spa­ren.
  • Um die Wär­me im Haus zu hal­ten, ist rich­ti­ges Lüf­ten beson­ders wich­tig. Mit Stoss­lüf­ten und Quer­lüf­ten lässt sich tat­säch­lich bes­ser Ener­gie spa­ren als mit gekipp­ten Fens­tern.
  • Die täg­li­che Son­nen­ein­strah­lung bringt übri­gens gute und kos­ten­lo­se Wär­me ins Haus. Den­ken Sie dar­an, bei son­ni­gen Wet­ter­pe­ri­oden die Hei­zung zurück­zu­dre­hen, falls dies der Ther­mo­stat nicht schon sel­ber erle­digt.
  • Bei län­ge­rer Abwe­sen­heit kön­nen Sie die Tem­pe­ra­tur in allen Räu­men sen­ken. Dre­hen Sie die Hei­zung auf ein Mini­mum her­un­ter bzw. den Ther­mo­stat auf Posi­ti­on 1. Die emp­foh­le­ne Raum­tem­pe­ra­tur beträgt dann ca. 16 Grad Cel­si­us.
  • Schlies­sen Sie an kal­ten Tagen nachts die Roll­lä­den! So bleibt die Wär­me im Gebäu­de.

Auch alte Heiz­kör­per­ther­mo­sta­te durch moder­ne, pro­gram­mier­ba­re Ther­mo­sta­te zu erset­zen hilft beim Ener­gie­spa­ren. Die­se sor­gen auto­ma­tisch dafür, dass die Hei­zung nur dann läuft, wenn sie auch wirk­lich gebraucht wird. Noch kom­for­ta­bler und ener­gie­spa­ren­der sind Ther­mo­sta­te, die sich mit einem Fens­ter­kon­takt ver­net­zen las­sen. Bei geöff­ne­tem Fens­ter wird dann die Hei­zung auto­ma­tisch her­un­ter­ge­re­gelt. Auch das Ent­lüf­ten von glu­ckern­den Heiz­kör­pern bringt eine Ener­gie­er­spar­nis.

Je weni­ger Wär­me­en­er­gie zudem über die Gebäu­de­hül­le ent­wei­chen kann, des­to weni­ger Ener­gie wird fürs Hei­zen benö­tigt. Dabei muss es nicht immer gleich ein Voll­wär­me­schutz der Fas­sa­de sein. Denn schon mit klei­ne­ren Mass­nah­men kön­nen Sie auch als Mie­ter den Wär­me­schutz eines Hau­ses ver­bes­sern. So fin­den sich in Alt­bau­ten aus den 1960er und 1970er Jah­ren unter Fens­tern immer noch unge­dämm­te Heiz­kör­per­ni­schen. Ist das der Fall, soll­te man die Wär­me­däm­mung schleu­nigst nach­ho­len, weil sich hier bereits mit gerin­gen Dämm­stär­ken hohe Wär­me­ver­lus­te ver­rin­gern las­sen. Ähn­li­ches gilt für unge­dämm­te Roll­la­den­käs­ten. Eben­so soll­ten Rit­zen an Fens­tern und Türen abge­dich­tet wer­den.